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Löpitz

Löpitz liegt südlich, etwa 6 km von Altenburg entfernt, auf der Wasserscheide zwischen der Blauen Flut und der Pleiße am Rand einer Hangdelle 225 - 233 m über NN. Die Flur grenzt an Gleina, Burkersdorf und Selleris.

Um 1181 wird der Ort erstmals urkundlich als "Lubuwiz", 1220 als "Lubewiz" erwähnt und von einem Personennamen des slawischen Wortes "ljub" = lieb abgeleitet. Burggraf Albrecht von Altenburg übergab 1220 dem Bergerkloster zu Altenburg 3 Hufen (1 Huf ca. 12 - 24 ha) der hiesigen Flur. Unter den 1880 erwähnten 4 Häusern befanden sich 2 Anspanngüter mit insgesamt 30 Seelen.

Heute leben in Löpitz nur noch rund 8 Einwohner.


Berichte aus den Dreißiger Jahren

Löpitz: Am 13. Oktober ereignete sich, wie erinnerlich, ein schweres Motorradunglück. Der 70 Jahre alte Rentner Louis Rothe von hier wurde von einem Motorradfahrer aus Rautenberg angefahren und getötet. Herr Rothe zog damals einen Handkarren, den seine 66 Jahre alte Frau schob. Frau Rothe blieb bei dem Unglück, bei dem der Motorradfahrer und sein Sozius schwer verletzt wurden, unverletzt. Jetzt ist sie plötzlich einem Herzschlag erlegen und ihrem Gatten in den Tod nachgefolgt.

Quelle: Landeszeitung 1929


Löpitz bei Burkersdorf:

Eine ansehnliche Trauergemeinde versammelte sich gestern vor dem Hause der Frau Rothe, die ihrem vor 3 Wochen an ihrer Seite tödlich verunglückten Manne in den Tod nachgefolgt war. "Sie starb an gebrochenem Herzen" sagte der Pfarrer Sauer, Saara, in seiner tiefgreifenden Rede am Sarge. Fast zu gleicher Zeit hatte sie zwei Söhne und den Schwiegersohn im Felde eingebüßt. Der letzte Fall aber war ihr zu schwer. Ein Herzschlag endete ihr einsam gewordenes Leben. Den Kindern, die noch am Leben sind, wurde allgemeine Anteilnahme entgegengebracht. Der Trauerzug bewegte sich nach Saara, wo er von Glockengeläut empfangen wurde und auf dem Friedhofe fanden die Ehegatten gemeinsame Grabstätte.

Löpitz: Einen tödlichen Unfall erlitt der seit langen Jahren auf dem Gute Schellenberg in Löpitz beschäftigte Schirrmeister Oswin Hauschild, geb. 2. Februar 1891 in Rautenberg bei Gerstenberg. Am Freitag war er nach Feierabend mit der Mähmaschine vom Feld zurückgekehrt. Auf dem Hofe beim Ausspannen der Pferde schlug eines derselben unglücklich aus, traf Hauschild an der rechten Kopfseite, so dass auch gleich das Gehirn frei lag und er bewusstlos zusammenbrach. Die sofortige Überführung durch das Sanitätsauto in das Krankenhaus konnte den Verletzten nicht retten, er starb noch am selben Abend.

Quelle: Altenburger Zeitung 03.08.1931

 

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