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Gleina

Der Ort Gleina liegt 6 km südlich von Altenburg, unweit rechts von der Blauen Flut, von deren Niederungszone das Gelände nach Süden zur "Wachstange" ansteigt.

Gleina wird das erste Mal 1336 im Zehntenregister des Klosters Bosan urkundlich erwähnt. Die Flur von Gleina muss aber schon vorher bewohnt gewesen sein, da man hier slawische Funde gemacht hat. Man konnte teilweise einen Friedhof aus der früheisenzeitlichen Kulturepoche freilegen und aus einem der vier Gräber ein Gefäß bergen.

Der Ortsname Gleina geht auf das slawische Wort "Glina" zurück, was soviel wie Lehm oder Lehmboden bedeutet. Im Volksmund heute "Gleine" genannt.

Das Grundstück "Kickerei", welches ehemals zum Gute Schellenberg - Steinbach gehörte, ging 1960 in den Besitz der NVA über und wurde mit 3 Wohnblöcken bebaut. Die als "Wachstange" bezeichnete Anhöhung in Gleina ist der vierthöchste Punkt im Ostkreis, auf dem die NVA einen Radarstützpunkt betrieb.

Die Bundeswehr begann am 17.07.1993 mit dem Bau einer neuen Radarstation. Der Radarkuppelturm (weithin sichtbar) ist 40 m hoch und wurde Ende 1994 in Betrieb genommen.

Gleina hat ca. 86 Einwohner.


Aus der Chronik

Über die Geschichte des Ortes Gleina ist in der heimatlichen Literatur wenig zu finden, vermutlich weil das Dorf fast unbedeutend war oder weil wesentliche Aufzeichnungen verloren gegangen sind. Der größte Teil des Dorfes und der Flur gehörten bis zur Reformation im Hinblick auf die ehemaligen Lebensverhältnisse zum Marien Magdalenen Kloster in der Stadt Altenburg, auch Nonnenkloster genannt.

Unmittelbar am Dorfe stehen zwei Erinnerungsbäume. Der eine am Dorfausgang zur Straße, eine Eiche, die pflanzte die Gemeinde. Der Besitzer des oberen Hofes Daniel Friedrich hatte vor dem ersten Weltkrieg der Gemeinde 1000 Mark gestiftet. Davon sollten die Zinsen zu Weihnachten an bedürftige Einwohner verteilt werden. Doch durch die 1923 eingetretene Inflation verfiel der Betrag. Der Erbe des Nachbesitzers des Gutes, Herr Richard Nitzsche, stockte die Summe wieder auf 1000 Mark auf und zum Dank setzte die Gemeinde diese Eiche. (Die Eiche steht noch heute an der Ortseinfahrt Gleina an der B 7) Den zweiten Baum pflanzte der Gastwirt, Zimmermann und Händler Louis Kluge zur Erinnerung an seinen im zweiten Weltkrieg gefallenen Sohn und seinen Schwiegersohn. Es war ein Nussbaum.

Quelle: Chronik von Kuno Apel

 

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